Vignette und Maut in Frankreich
Da die Autobahnen in Frankreich von privaten Gesellschaften geführt werden, sind diese auch mautpflichtig. Für die Strecke auf der Autobahn von Saarbrücken bis nach Paris muß man für einen PKW mit etwa 24,- Euro für die einfache Strecke rechnen, von Mulhouse bis zur spanischen Grenze mit etwa 50,- Euro. Motorräder kosten etwa 50% weniger. Für Gespanne wie Wohnwagen oder Wohnmobile muss man ca. 40% mehr rechnen.
Eine Vignette ist nicht erhältlich, es werden immer die gefahrenen Kilometer berechnet.
Die Mautstellen (Péage) kassieren im Zuge einer Auffahrt oder (zumeist) einer Abfahrt oder eines Autobahnwechsels. Ein grüner Pfeil zeigt an, wenn ein Schalter personell besetzt ist. Automatische Schalter für Pkw und Gespanne (mit einer Gesamthöhe bis 2 m) sind durch die Abkürzung "cb" gekennzeichnet. Vielfahrern, die eine elektronische Gebührenerfassung mittels Chip nutzen, ist die Fahrspur mit der Kennzeichnung "t" vorbehalten.
Zahlungsweisen
Die Erhebung erfolgt an festen Mautstellen durch Personal, durch Automaten und das sogenannte "télépéage" entfernungsabhängig und in der Höhe abhängig von der Art des Fahrzeugs. Zudem richtet sich die Höhe der Maut nach den beim Bau der Strecke entstandenen Kosten. Durchschnittlich zahlt ein Pkw-Fahrer knapp sieben Cent pro Kilometer. Vielfahrer können ein Abonnement erwerben. Zur Bezahlung per Kreditkarte werden derzeit frankreichweit Eurocard/Mastercard, Visa und die meisten Tankkarten (Total, DKV, UTA...) akzeptiert . Auf den Autobahnen von Paris nach Nordfrankreich ist ein Bezahlen der Mautgebühr auch mit der Diners-Club-Karte möglich.
Maestro-Karten (EC) werden generell nicht akzeptiert.